Tessiner Kaki

Die göttliche Frucht aus dem Tessin

Frische Kakis

Die neue Ernte kommt bestimmt. Es gibt sie wieder  ab Mitte November 2023! 

5.50 CHF / kg

Kakimus

Wieder erhältlich aus neuer Ernte ab Ende November 2023.

30 CHF / kg

Dörrkakis

Über dem Holzofen gedörrt. Weich, aromatisch und köstlich süss. Ausverkauft!

Im Offenverkauf oder im dekorativen Säcklein erhältlich - mit oder ohne Schokolade.

54 CHF / kg offen
10 CHF / 100g-Säckli pur

10 CHF / 80 g-Säckli mit Schokolade

Kakibrand

Feiner, fruchtiger Brand aus den Kakifrüchten. Jahrgang 2023, 47 % Vol.
15 CHF / 10 cl
30 CHF / 20 cl
40 CHF / 37.5 cl

Kakis aus dem Südtessin -

aus der Capriasca, ValColla. Die göttliche Frucht oder: die Frucht, die göttlich schmeckt.

Die blätterlosen Bäume im Herbst mit den leuchtend orangen Kugeln dran haben mich immer in ihren Bann gezogen auf meinen Wanderungen im Tessin. Ich konnte es kaum fassen, dass diese köstlich schmeckenden Früchte nicht geerntet werden. So hatte ich immer zwei Papiertüten dabei – für jede Hand eine – um ein paar dieser orangen, achtungslos hängen gelassenen Früchte zu ernten und mit dem Zug nach Hause zu bringen. So wurden meine Wanderungen noch zusätzlich versüsst und blieben in wunderbarer Erinnerung. Nun wohne ich im Tessin und führe dort einen kleinen Biobergbauernhof. Die Bäume hängen noch immer voller Früchte. Weshalb will sie niemand? Oder doch? Die botanische Bezeichnung „Diospyros kaki“ hat ihre sprachlichen Wurzeln im griechischen Dios (Gott) und Pyros (Getreide) und bedeutet „Göttliche Speise“. 

Für mich hat der Botaniker Carl von Linné mit dieser Namensgebung für die Kaki den Nagel auf den Kopf getroffen, wahrlich göttlich schmeckt diese eigenwillig aromatisch-süsse Frucht. Zudem ist sie grosszügig mit wertvollen Mineralien und Vitaminen ausgestattet worden und verwöhnt uns im Herbst und Winter mit frischen Desserts. Diospyros kaki – die göttliche Speise – ist die Frucht im Tessin und wahrlich göttlich. Nur wissen das die wenigsten, denn in vielen Privatgärten stehen Kakibäume - voll mit diesen köstlichen Früchten behangen - und niemand pflückt sie. Ich liebe diese Früchte und den spätherbstlichen Anblick der kahlen Bäume mit den orangen Kugeln dran. Also habe ich beschlossen, diese Früchte zu ernten. Ich habe ein paar Bäume „gepachtet“ – und es werden immer mehr – und pflücke die Kakis von Hand. Sie kommen aus zertifizierter Wildsammlung. Ein paar Kakis lasse ich jeweils am Baum – die Vögel freut’s! Die vollen Kisten transportiere ich mit der Seilbahn zum Hof hinunter – unser Hof ist nur zu Fuss erreichbar – und beginne sofort mit der Verarbeitung dieser Kraftprotze. Von Hand schneide ich die Kakis in Schnitze und trockne sie sorgfältig auf Gittern über dem Holz-Speicherofen, der mit Holz aus unserem Wald gespeist wird. Sobald die Kakis gedörrt sind, verpacke ich sie sorgfältig und liefere sie an Bioläden, Unverpackt- Läden, an Freunde und weitere Kaki-Passionierte – Bio zertifiziert - notabene.

Weniger schöne Früchte verarbeite ich zu Kakimus, zu Kakikonfi oder maische sie ein und brenne Kakischnaps daraus. Da geht also gar nichts verloren! Eine hommage an eine heimische Frucht anstatt food waste!